|
Thomas J. Mandl
Der Dirigent
und KomponistThomas Johannes Mandl stammt aus Penzberg/Oberbayern.
Seine Studien absolvierte er in Stuttgart und Kiew, starke Impulse
erhielt er durch Begegnungen über mehrere Jahre mit Sergiu Celibidache.
Als ehemaliger Chordirektor beim Tölzer Knabenchor und Leiter
verschiedener Chöre sind Gesang und Stimme für ihn Grundlage allen
Musizierens.
In München gründete er das Abaco-Orchester der
Ludwig-Maximilian-Universität und führte mit diesem mehrere Gastreisen
ins Ausland durch.
Schon während seines Dirigierstudiums am Tschaikowsky-Konservatorium
Kiew erhielt er eine Dirigentenstelle am Staatlichen Opern- und
Balletttheater Odessa. 1993 leitete er dort den Großteil der Opern- und
Ballettvorstellungen zu den Feiern des 100. Todestages P.I.
Tschaikowskys. Er gründete das Kammerorchester ACCADEMIA ODESSA, mit
dem er mehrere Auslandsreisen bestritt und wurde 1995 Chefdirigent des
Kammerorchesters der Staatl. Philharmonie Odessa.
1996 bis 2004 war er als 1.Kapellmeister und Chordirektor am Ulmer
Theater tätig, leitete neben vielen Uraufführungen in Oper und Ballett
auch Sinfoniekonzerte sowie Jugendprojekte und Gesprächskonzerte, u.a.
beim Internationalen Donaufest.
Er ist Mitbegründer des Festivals Opera en el Convento in Santa Cruz/La Palma.
2003 - 2011 war Thomas J. Mandl Chefdirigent der Bad Reichenhaller
Philharmonie. Mit der Entwicklung neuer Konzertreihen,
Opernaufführungen, Kooperationen mit Oratorienchören, Neuerungen im
Bereich der Jugend- und Gesprächskonzerte, der Sinfonischen
Unterhaltung, durch regelmäßige Uraufführungen sowie die Teilnahme am
Festival Alpenklassik setzte er starke Impulse zur Orchesterentwicklung
und konnte überregional große Anerkennung gewinnen.
Seit 2012 ist Thomas J. Mandl Leiter des Bereiches Musik der Tiroler
Festspiele Erl und Leiter von Chor und Orchester des Musikvereins
Rosenheim.
Als Dozent für Dirigieren war er an den Musikhochschulen in Trossingen und München tätig.
Gastdirigate führten ihn zum Ukrainischen Staatsorchester Kiew, dem
Radio-Sinfonieorchester Kiew, ans Kleine Staatstheater St. Petersburg,
zur Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, zu den Münchner
Symphonikern, der Philharmonia Hungarica Marl, der Staatskapelle
Schwerin, den Bühnen Graz, dem Deutschen Kammerorchester Berlin, den
Hofer Symphonikern, dem Orchester des Bolshoi Theater Minsk, dem
Festival Opera en el Convento Santa Cruz/La Palma, den Thüringer
Symphonikern Rudolstadt, dem Haydn-Orchester Bozen/Trient und zum
Salzburger Domchor.
|

Thomas Mandl
(Foto: Martin Köppl)
|